Potenzial

Um das Potenzial von Sharing-Angeboten abschätzen zu können, wurde im Vorfeld eine Datenanalyse durchgeführt. Eingaben im Ideenwettbewerb, die dieses Potenzial möglichst gut abzuschöpfen versuchen, haben die besten Chancen auf Realisierung. 

Die Einschätzung des Potenzials basiert auf verschiedenen Grundsätzen. So sollen Sharing-Angebote insbesondere Fahrten mit den Autos ersetzen. Dies ist heute bei vielen Sharing-Angeboten die Schwierigkeit, da sie oft für Kurzstrecken verwendet werden, die heute zu Fuss oder mit dem ÖV zurückgelegt werden (zur Studie). 

Deshalb wurden in der Datenanalyse Orte in Schaffhausen evaluiert, wo die Chance möglichst gross ist, einen positiven Einfluss auf die Mobilität zu erreichen. Hierzu wurde in der Analyse besonders auf Folgendes geachtet:

  • Die Nutzung soll möglichst hoch sein und die Standorte der Sharing-Angebote sollen deshalb in eher dichten Quartieren platziert sein. 
  • Um den ÖV nicht zu konkurrenzieren, wird auf Gebiete mit geringer ÖV-Güte fokussiert (d.h. weniger als Güteklasse B) 
  • Sharing-Angebote ergänzen den ÖV zu Randstunden oder besetzen Nischen, wo der ÖV nicht geeignet ist (bspw. für den Gütertransport). 
  • Es wird auf Gebiete mit hohem Autobestand geachtet, da hier die Wahrscheinlichkeit am grössten ist, dass eine Verlagerung vom Auto zu den Sharing-Angeboten erfolgt. 
Werden die ÖV-Güteklassen über die Fahrzeugdichte des motorisierten Individualverkehrs (MIV) gelegt, sind die Gebiete ersichtlich, wo Angebote von geteilter Mobilität eine sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellen.

Neue Angebote sollen sich finanziell möglichst selbst tragen können und orientieren sich deshalb am vorhandenen Bedarf. Ein grosses Nutzungspotenzial besteht insbesondere an folgenden Orten:

  • Gebiete mit entsprechend hoher Dichte an Arbeitsplätzen oder Wohnbevölkerung 
  • Gebiete mit publikumswirksamen Anlagen (Freizeitgebiete, Bahnhöfe) 
  • Lagen mit hohem Autobesitz 
Die Potenziale werden aus den Arbeitsplätzen, der Bevölkerung und den Synergiepotenzialen berechnet. Dabei entstehen 3 Gebiete, wo Sharing-Angebote besonders sinnvoll sein könnten.

Smart City
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Dieses Projekt wird unterstützt von EnergieSchweiz.

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